Partnerbrief 59
Wieso uns Denken erschöpft
“Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits müde; das erklärt manches." - - Mark Twain (1835 - 1910)
Nach einem langen Tag im Büro fühlt man sich oft ähnlich ausgelaugt wie nach körperlich anstrengender Arbeit. In Paris haben Forscher nun eine physische Ursache für die mentale Erschöpfung gefunden.
Im Rahmen des Experiments mussten Probanden stundenlang geistig anstrengende Aufgaben lösen und wurden immer wieder per Magnetresonanzspektroskopie untersucht. So entdeckten die Wissenschaftler, dass sich bei intensivem Denken der körpereigene Neurotransmitter Glutamat im präfrontalen Kortex, der zuständig für komplexe Problemlösungen ist, ansammelt. Diese stark erhöhte Konzentration erschwert den Informationsaustausch zwischen den Nervenzellen, und beeinträchtigt so die Entscheidungsfähigkeit des Menschen.
Abgebaut wird das Glutamat erst wieder im Schlaf, also sollten wichtige Entscheidungen nicht nach einem geistig erschöpfenden Tag getroffen werden.
Wie man Stress entgegenwirken bzw. abbauen kann hat uns Marta Kunz bei den letzten momentum Impulsen beigebracht.
Also viel Spaß beim Lesen und wir freuen uns, Euch bald wieder zu sehen! Euer momentum-Team